Aufgaben der päd. Fachkräfte
Die pädagogischen Fachkräfte sind verlässliche Wegbegleiter*innen für das Kind.
Deren professionelles Verhalten ist gekennzeichnet durch fachliche und persönliche Kompetenzen.
Sie begegnen dem Kind mit Achtung, Wertschätzung und schaffen eine vertrauensvolle Atmosphäre.
Dies wird erreicht, indem sie
• eine Erziehungspartnerschaft zu den Eltern aufbauen und pflegen
• ein Vertrauensverhältnis zu dem Kind schaffen
• anerkennen, dass Bildung und Lernprozesse immer individuell sind
• das Kind gezielt beobachten
• den Entwicklungsstand der Kinder kennen und das pädagogische Handeln danach ausrichten
• sich als Entwicklungsbegleiter*innen der Kinder verstehen
• sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sind,
• mit dem Kind in den Dialog treten
• gemeinsam mit den Kindern Regeln finden und einhalten
• viel Wert auf Partizipation legen und erstes Basiswissen von Demokratie vermitteln
• ein Beschwerdemanagement anwenden
Das Beobachten von Lern- und Entwicklungsprozessen ist ein wesentlicher Bestandteil und dient als Grundlage für das pädagogische Handeln.
Um gemeinsame pädagogische Ziele verfolgen zu können und regelmäßigen kollegialen Austausch zu gewährleisten, sind folgende Faktoren wichtig:
• eine kurze morgendliche Teambesprechung
• Dienstbesprechungen
• gemeinsame Vorbereitungszeiten
• Kooperation mit anderen Institutionen
Beobachtung und Dokumentation
Um die kindliche Entwicklung richtig beobachten und beurteilen zu können, bedarf es einen regelmäßigen Austausch mit Eltern und den pädagogischen Fachkräften.
Gegebenenfalls sind Fachkräfte aus anderen Institutionen heranzuziehen.
Gegebenenfalls sind Fachkräfte aus anderen Institutionen heranzuziehen.
Die Beobachtung von Lern- und Entwicklungsprozessen ist Bestandteil des KiTa-Alltags und bildet eine wesentliche Grundlage für das pädagogische Handeln.
Beobachtung ist:
• Einlassen auf die Individualität der Kinder
• Begleitung der Kinder
• steter Anlass zum Staunen
• Austausch und Analyse
• Beziehungsgestaltung
• Achtsamkeit und Wertschätzung
• Teilhabe und Partizipation
Durch genaues Hinsehen und Zuhören vertiefen sich die Beobachtungen. Die Angebote orientieren sich an den Bedürfnissen der Kinder. Dadurch wird das Selbstwertgefühl des Kindes gestärkt. Die pädagogischen Fachkräfte erfahren eine Verständniserweiterung für das Tun des Kindes.
Als geeignete Grundlage und Unterstützung zur Dokumentation dienen verschiedene Beobachtungsverfahren:
• Wachsen und Reifen (siehe Glossar)
• Entwicklungstabelle nach Kuno Beller (siehe Glossar)
• Portfolio
• Entwicklungsschnecke nach Schlaaf-Kirschner (siehe Glossar)
Zusammenarbeit mit den Sorgeberechtigten
"Das Erste, das der Mensch im Leben vorfindet, das Letzte, wonach er die Hand ausstreckt, das Kostbarste, was er im Leben besitzt, ist die Familie." (Adolf Kolping)
Die Eltern sind die wichtigsten Bildungs- und Erziehungspartner der Kindertageseinrichtung. Großer Wert liegt in einer intensiven Zusammenarbeit zum Wohle des Kindes.
Eltern und pädagogische Fachkräfte sind Erziehungspartner.
Es steht außer Frage, dass Eltern immer die wichtigsten Bezugspersonen für ihre Kinder sind und bleiben.
Es steht außer Frage, dass Eltern immer die wichtigsten Bezugspersonen für ihre Kinder sind und bleiben.
Wichtige Voraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit sind:
· gegenseitiges Vertrauen
· Offenheit
· Akzeptanz
· Beteiligung der Eltern (Ideen, Wünsche, Anregungen, Mithilfe)
· Beschwerdemanagement
Für eine gute Zusammenarbeit bestehen folgende Angebote:
· Aufnahmegespräche
· Kurzabsprachen während der Bring- und Abholzeiten
· Entwicklungsgespräche
· Hospitation (aktive Teilnahme am Gruppengeschehen)
· „Runder Tisch“ (Personensorgeberechtigte, päd. Fachkräfte und Therapeut*innen zum Hilfeplangespräch)
· Elternabende
· Thematische Elternabende
· Gemeinsame Ausflüge und Unternehmungen
· Mitwirkung als Gruppensprecher (Elternbeirat, KiTa-Rat, Kuratorium)
· Gestaltung von Festen
· Förderverein der Kindertagesstätte