© Ev. KiTa Schulstr.

Unser Bildungsverständnis

Quelle: Ev. KiTa Schulstr.

Alle Kinder haben ein Recht auf Bildung

Kinder lernen, indem sie sich bereits im Mutterleib und dann unmittelbar nach der Geburt Wissen aneignen. Das Kind ergreift eigene Initiative, nutzt alle Sinne und bedient sich eigener Mittel. Spielerisch und experimentierfreudig erforscht es seine Umwelt und stillt seine Neugierde. So erhält es in ganz eigener Weise Wissen über die Welt und damit auch ein Bild von sich selbst.

Die Voraussetzung für Bildung ist eine gute Bindung zwischen Eltern, Kindern und pädagogischen Fachkräften. Dieses Vertrauen wird durch eine dem Kind angemessene, individuelle Eingewöhnungsphase geschaffen.

Die Aufmerksamkeit ist auf die vielfältigen Potenziale der Kinder beim Erforschen und Entdecken der Welt gerichtet. Jedes Kind verarbeitet seine Wahrnehmungen, Erfahrungen und Empfindungen unterschiedlich.

In der Kindertagesstätte haben Kinder die Möglichkeit im Spiel mit Kindern voneinander zu lernen. 
Den Kindern bietet sich eine große Chance für soziales Lernen. Besonders unterstützt wird dies durch speziell ausgerichtete Einrichtungsteile der Krippe, dem Kindergarten und der gemeinsamen Erziehung behinderter und nichtbehinderter Kinder unter einem Dach.

Angeleitete Angebote werden spielerisch durchgeführt und lassen Raum zum Ausprobieren. Die Kinder werden in ihrem eigenen Rhythmus begleitet und unterstützt. Sowohl anregungsreiche Räume als auch Materialien bieten den Kindern Freiräume zum Lernen und Spielen.

Die pädagogischen Fachkräfte sind verlässliche Bezugspersonen, die den Kindern Sicherheit, Schutz, Lob, Anerkennung und Vertrauen schenken.

Jedes Kind hat das Recht auf Bildung und das Recht darauf, in seiner Individualität ernst genommen und wertgeschätzt zu werden!

Partizipation und Resilienz

Beteiligung – Teilnehmen – Mitreden – Mitbestimmen –Mitarbeiten –Mitmischen

… oder mit anderen Worten, den gemeinsamen Alltag aktiv mitzugestalten.  Die Kinder werden ernst genommen und ihre Stimme gehört. Sie werden für die Gestaltung ihres Lebens und für die Welt gestärkt. 

Partizipation wird in allen Bereichen des Alltags gelebt. Die Kinder lernen partnerschaftlich demokratische Verhaltensweisen kennen.

Resilienz bedeutet, widerstandsfähig gegenüber Anforderungen im Alltag, Umwelteinflüssen, Veränderungen im sozialen Umfeld, Problemsituationen und körperlichen Einschränkungen zu sein. 

Die Kinder lernen
•   Problem- und Konfliktlösungsstrategien kennen,
•   Eigenaktivität und persönliche Verantwortungsübernahme,
•   die Fähigkeit sich aktiv Hilfe zu holen,
•   Selbstwirksamkeit,
•   eigene Fehler und Fehler anderer zu tolerieren,
•   eigene Gefühle auszudrücken, zu kontrollieren, regulieren und auszuhalten.

Etwas selbst (zu) schaffen macht stark – Stärken stärken, Schwächen schwächen 

Durch positive Verstärkung werden die Ressourcen des Kindes ausgebaut und gefestigt. Dadurch hat es Erfolgserlebnisse und bekommt ein gesundes Selbstbewusstsein. Es lernt sich einzuschätzen. 

In Rollenspielen, durch Bewegung, Musik und Tanz, Malen und ähnliches werden die Kinder ermutigt, eigene Gefühle zu benennen und auszudrücken. Die Kinder merken, dass sie wichtig sind und jedes Einzelne von ihnen ernst genommen wird. Sie lernen ebenfalls, Probleme selbstständig zu lösen und damit umzugehen.
Quelle: Ev. KiTa Schulstr.
Kinder erforschen den Löwenzahn

Religionspädagogische Arbeit

Die konfessionelle Kindertagesstätte ist ein Teil der evangelischen St. Lamberti Kirchengemeinde Bergen. Der christliche Glaube ist die Basis für den Umgang miteinander. Jedes Kind wird als von Gott geliebt und einmalig angesehen. Religiöse Erziehung ist kein abgetrennter Lernbereich, sondern ist in die gesamte Arbeit eingebunden.

In den biblischen Geschichten, die während gemeinsamer Kinderbibeltage erzählt werden, findet das Kind sich selbst, den Nächsten und die Umwelt wieder. Kinder und ihre Familien werden durch das Kirchenjahr begleitet. Dabei finden die Kinder Antworten auf ihre Fragen und erfahren Liebe, Hoffnung und Vertrauen. 

Im verständnisvollen und achtsamen Umgang miteinander werden Werte vorgelebt und weitergegeben.

Gott macht den Wert eines Menschen nicht von seiner Leistung abhängig. Für ihn ist jeder wichtig – mit all seinen Stärken und Schwächen, egal ob Junge oder Mädchen, behindert oder nichtbehindert, ohne Ansehen der Konfession oder Nationalität. Jedem Kind wird das Bewusstsein gegeben, dass es so sein darf, wie es ist, und trotzdem oder gerade deswegen geliebt wird.

Mit der Geburt eines Menschen wird seine Einzigartigkeit sichtbar. Darum ist der Geburtstag eines Kindes besonders wichtig.

An jedem letzten Freitag im Monat findet der Geburtstagserinnerungs-gottesdienst in der Kirche statt. Insbesondere Eltern, Großeltern und Geschwisterkinder sind immer herzlich eingeladen, an diesem besonderen Kindergottesdienst teilzunehmen.
Quelle: Ev. KiTa Schulstr.
der Altar in der St. Lamberti Kirche mit den Geburtstagskerzen unserer Kinder zu unserem Geburtstagserinnerungsgottesdienst